Das Grab eines Hinterbliebenen ist besonders für Angehörige ein wichtiger Zufluchtsort. Hier können sie den Verlust ihres geliebten Menschen verarbeiten. Besonders an Allerheiligen und Allerseelen wird das Grab besonders schön geschmückt, denn hier wird den Verstorbenen gedacht.

Gemeinsam wollen wir heute Gestecke für das Grab Ihres(r) Angehörigen anfertigen.

Mit einer gemeinsamen Eröffnungsveranstaltung wird der Themenmonat „Sichtachsen“ in der Fußgängerzone eröffnet. Geplant ist ein buntes Treiben zur Marktzeit, das von hardy`s jazzband (www.hardys-jazzband.de) musikalisch begleitet wird.

Die Moderation der Veranstaltung übernehmen Silke Biermann-Heeß (Palliativnetz Soest/ HSK) und Nicole Hölker (Ambulanter Hospizdienst Werl). Eingeladen sind die Bürgermeister der Kommunen Werl, Wickede, Ense und Welver. Ihnen soll das Licht, das bei den Veranstaltungen im November leuchten soll, symbolisch mit auf den Weg in ihre Kommunen gegeben werden.

Die Künstlergruppe Farbenspiel lädt ein zu einer kreativen Ausstellung mit rund 25 selbst gemalten Bildern zum Thema „Leben und Tod“.

Dazu stellt die Künstlergruppe ein „Memoboard“ zur Verfügung. An dieses kann jeder Besucher etwas heften oder klemmen, was er mit dem Thema verbindet. Das Board ist ca. 1,50 x 2,50 m groß und ist Teil der „Wanderausstellung“.

Bei der Eröffnung im „Lindenhof “ am 31.10.2021 ab 11:00 Uhr besteht die Möglichkeit, selbst Kunstwerke zum Thema zu erstellen. Einige Kunstwerke werden dann auch mit auf die Wanderausstellung nach Werl, Welver und Wickede mitgenommen.

Eine Anmeldung zu der Veranstaltung wegen ggf. begrenzter Teilnehmerzahl sollte bei bei den Organisierenden per Mail erfolgen: to.ni.becker@gmx.de

„Erinnern Sie sich?“ – so haben wir BewohnerInnen gefragt. „Ihr vermutlich letzter Umzug hat stattgefunden. Sie mussten sich verkleinern und mussten von Vielem Abschied nehmen.

Was haben Sie mitgenommen, was hat einen Platz in Ihrem Zimmer bekommen?
Wofür haben Sie sich entschieden? Oder wofür hätten Sie sich gerne entschieden?
Was hat Sie in Ihrem Leben geprägt? Was möchten Sie davon weitergeben?
Was soll bleiben – auch über Ihren Tod hinaus?“

Wir haben die BewohnerInnen gebeten: „Nehmen Sie sich Zeit, mit uns darüber ins Gespräch zu kommen und Ihren ganz persönlichen „Umzugskarton“ noch einmal zu packen und zu gestalten.“

Und wir haben sie gefragt: „Was ist Ihnen wirklich so wichtig, dass Sie bereit wären, es auch anderen zu zeigen?“

Einige der gepackten Kartons werden sicherlich Teil der Ausstellung im Schaufenster des Hauses Wieschebrock (Werl / Steinerstr. 43).

Demenz und Humor: passt das? Ein viel zu ernstes Thema! Oder lebt ein menschenfreundlicher Umgang mit Menschen mit Demenz vom Humor? Demenz ist eine Daseinsform für viele Menschen. Wir müssen mit Demenz leben lernen. Hier­in liegt vor allem eine kulturelle Herausforderung, davon sind der Sozialexperte und Gerontologe Prof. Dr. Thomas Klie und der Künstler und Cartoonist Peter Gaymann überzeugt.

Der Caritasverband Soest und der Ambulante Hospizdienst Werl laden während des Monats November ein, die Cartoons aus dem Buch Demensch in Schaufenstern in der Fußgänger­zone in Werl zu betrachten. Machen Sie sich auf den Weg. Lassen Sie sich auf humorvolle Art anregen, über das Thema nachzudenken, miteinander ins Gespräch zu kommen, um vielleicht mit neuem Mut Menschen mit Demenz zu begeg­nen.

Das Projekt „Before I die…“ wurde von der amerikanischen Künstlerin Candy Chang ins Leben gerufen. Die Idee kam ihr, als sie einen Menschen verlor, der ihr viel bedeutet hatte. Mit Hilfe einer riesigen schwarzen Tafel, die sie mit ihrem Team an die Hauswand eines leerstehenden Hauses in New Orleans in ihrer Nachbarschaft installierte, wurden die Menschen in ihrer Umgebung gefragt, was ihnen wirklich wichtig ist. Sie schrieben auf die Tafeln ihre persönlichen Wünsche und ihre Sehnsüchte und teilten sie so mit anderen Passanten. Mitt­lerweile ist aus diesem persönlichen Projekt ein weltweites Kunstprojekt geworden: Insgesamt sind bisher über 500 Ta­felwände in mehr als 70 Ländern in 35 verschiedenen Spra­chen gefüllt worden.

Sie sind eingeladen, Ihren Gedanken und Ihren Wünschen freien Lauf zu lassen.

„Der Tod ist gewissermaßen eine Unmöglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird.“ – Johann Wolfgang von Goethe

Während des Themenmonates finden Sie in der A. Stein’schen Buchhandlung einen Thementisch mit Sachbüchern, Roma­nen, Bilderbücher – mit Büchern, die Trost spenden.

• 09:00 Uhr: St. Antonius / Werl-Sönnern
• 09:30 Uhr: St. Kunibert / Werl-Büderich
• 10:15 Uhr: St. Cäcilia / Werl-Westönnen
• 10:15 Uhr: St. Peter / Werl
• 10:45 Uhr: St. Norbert / Werl
• 11:30 Uhr: St. Walburga / Werl
• 18:00 Uhr: St. Walburga / Werl

„Sich erinnern, da auch das Sterben zum Leben gehört und auch die Zukunft nur im dankbaren Rückblick auf das Gewesene neu gestaltet werden kann.“

• 09:00 Uhr: St. Peter und Paul Scheidingen
• 10:45 Uhr: Hl. Messe als Livestream St. Bernhard Welver

Freut euch alle im Herrn am Fest aller Heiligen;
mit uns freuen sich die Engel und loben Gottes Sohn

Wir gedenken der Verstorbenen des zu Ende gehenden Kirchen­jahres.

• 15.00 Uhr: Kirche Niederense
• 15:00 Uhr: Heilig Geist Bilme
• 16:00 Uhr: Pfarrkirche Bremen

• 15.00 Uhr: Werler Parkfriedhof
• 15:00 Uhr: Friedhof Werl-Westönnen
• 15:00 Uhr: Friedhof Werl-Büderich
• 16:00 Uhr: Friedhof Werl-Sönnern

„Auferstehung heißt immer auch Lebendigerhalten von dem oder denen, die vor uns geliebt wurden.“

Wie kommt eigentlich die sterbliche Hülle von uns als Asche in die Urne?

Habt ihr Lust, mal einen Blick hinter die Kulissen eines Kre­matoriums zu werfen? Ich lade euch dazu ein herauszufinden, was hinter den Mauern des Werler Krematoriums passiert.

Dabei zeige und erkläre ich euch die Arbeitsabläufe, wie ein Krematorium technisch funktioniert und erläutere, warum sich so viele Menschen für eine Feuerbestattung entscheiden.

Blöde Fragen gibt es nicht – also fragt, was euch auf der See­le brennt und ihr schon immer mal wissen wolltet. Ich freue mich darauf, eure Fragen zu beantworten und euch diesen besonderen Einblick zu ermöglichen.

Voranmeldung bitte per E-Mail unter post@bestattungen-wieschebrock.de oder telefonisch unter 02922-8030300.

Menschen mit Demenz sind von vielfältigen Verlusten und Abschieden betroffen. Auch die Angehörigen erleben aus un­terschiedlichen Gründen Verstörung, Verlust und Trauer.

Carmen Birkholz ist überzeugt, dass es für den Alltag mit Menschen mit Demenz für alle Beteiligten hilfreich ist, viele Emotionen und Verhaltensweisen unter dem Aspekt der Trau­er zu betrachten.

Dieser Abend bietet anregende Impulsgedanken und die Ge­legenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Die eigene Haltung kann dabei bedacht und der Blick für Ressourcen und Chancen geschärft werden.

Ihr, die ihr mich liebt,
seht nicht auf das Leben,
das ich beendet habe,
sondern auf das,
welches ich beginne.
(Augustinus)

In der Glaubensgemeinschaft der Christen und im Gebet ver­bunden können wir Trost finden in der Hoffnung auf ein Le­ben nach dem irdischen Tod.

Die Caritas Sozialstation Welver und die katholische Kirchen­gemeinde St. Bernhard laden jährlich zum Gedenkgottes­dienst für die Verstorbenen ein. Jede und jeder Verstorbene, die von der Caritas begleitet wurden und/oder aus der Pfar­rei sind, werden namentlich erwähnt und es werden Erinne­rungskerzen entzündet, denn: Unsere Toten haben Namen und werden nicht vergessen!

Zu einem gemeinsamen Besuch von Grabstellen verstorbener Angehöriger gehen wir als kleine Gruppe vom Treffpunkt aus zu den von Ihnen benannten Gräbern und zünden Kerzen an. Wir erzhlen von den Verstorbenen, holen diese gedanklich in unsere Mitte und lassen Erinnerungen aufleben.

Dieses Treffen richtet sich an Menschen – mit oder ohne konfessionelle Bindung –, die sich angesprochen fühlen und an Austausch in kleiner Runde mit anderen Hinterbliebenen interessiert sind.

Ich freue mich auf Sie.

Das Lebensende und Sterben unserer Angehörigen, Freunde und Nachbarn macht uns oft hilflos, denn uraltes Wissen zum Sterbegeleit ist mit der Modernisierung schleichend verloren gegangen. Um dieses Wissen zurückzugewinnen, bieten wir einen Kurzkurs zur „Letzten Hilfe“ an.

In diesen Letzte-Hilfe-Kursen lernen interessierte Bürgerinnen und Bürger, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können.

Wir vermitteln Basiswissen und Orientierungen und einfache Handgriffe. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern ist auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich. Wir möchten Grundwissen an die Hand geben und ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.

Der Tod ist ein Thema, das in unserer Gesellschaft eher ge­mieden wird. So lässt uns das Lebensende von Menschen, die uns nahestehen, oft ratlos zurück.

Für die Angehörigen stellt die Vorsorge eine enorme Erleichte­rung im Todesfall dar. Die Wünsche des Verstorbenen können bereits vorher festgelegt und die finanzielle Absicherung die­ser Wünsche ebenfalls geklärt werden.

Außerdem wollen wir über die verschiedenen Bestattungs­formen in der Gemeinde Ense berichten.

Mit Christiane Hörbiger, Suzanne von Borsody und Nina Kronjäger in einem bewegenden Drama über den Wunsch des selbst­bestimmten Sterbens.

Die pensionierte Lehrerin Katharina Krohn blickt auf ein er­fülltes Leben zurück. Was vor ihr liegt, möchte die 76-Jährige jedoch nicht mehr erleben. Denn sie leidet schwer unter Ar­throse und einer chronischen Lungenerkrankung. In absehba­rer Zeit ein Pflegefall zu werden, das will die stolze Dame auf keinen Fall zulassen. Weil sie es jetzt noch selbst in der Hand hat, plant Katharina, sich mit Unterstützung eines Schweizer Sterbehilfevereins selbst zu töten.

Im Mai 2018 nahmen im Soester Norden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Christlichen Hospiz Soest ihre Arbeit auf.

Zum Anspruch eines Hospizes gehört es, den Gästen der Ein­richtung auf ihrer absehbar „letzten Etappe“ des Lebenswe­ges auf Erden in Zugehörigkeit zu Angehörigen (u.a.) die Zeit lebenswert und würdig zu erhalten. Dazu gehört eine best­mögliche pflegerische und medizinische Unterstützung der Gäste.

Zum Anspruch eines Christlichen Hospizes gehört es aber auch, die seelisch-psychische Seite der „letzten Etappe“ im Blick zu haben. Für diese Aufgabe stehen in guter ökumeni­scher Zusammenarbeit die beiden Hospizseelsorger Pfr. van Raay (kath.) und Pfr. Schrieder (r.) zur Verfügung.

Im Rahmen der Veranstaltung werden die beiden Seelsorger aus ihrer Arbeit im Hospiz berichten.

Es geht um Anfang und Ende, um Abschied und Beginn, um Trennendes und Gemeinsames. Älter werden heißt: Einerseits Abschied nehmen von Fähigkeiten, vom vertrauten Umfeld und von lieben Menschen. Andererseits: Das Erfahren von Ge­lassenheit und die Chance, lebenslang zu lernen und Neues zu entdecken.

MitarbeiterInnen in verschiedenen Caritas-Diensten erleben in ihrer Arbeit oft, wie diese Thematik alle Beteiligten heraus­fordert und auch, wie gemeinsam kreative individuelle Ant­worten gefunden werden.

Wir möchten mit Ihnen über Ihre Erfahrungen der vielfältigen Abschiede, unbemerkten Aufbrüche und Entwicklungen spre­chen. Bei Tee und Knabbereien werden sowohl humorvolle als auch nachdenkliche Impulse in entspannter Atmosphäre An­regungen und Gesprächsstoff bieten.

In der Basilika steht seit 360 Jahren das Gnadenbild von Maria. Sie trägt den Titel: „Trösterin der Betrübten“.

An diesem Gnadenbild beginnt der Trostweg. Er lädt ein, sich an kreativ gestalteten Stationen mit den unterschiedlichen Dimensionen der Trauer auseinanderzusetzen – in der und um die Basilika, auf dem Kreuzwegplatz und im Klostergarten. Es ist ein Weg aus der Trauer, dem Verletzt- und dem Nieder­gedrücktsein, hin zum Kraft und Mut schöpfen, um das Leben neu wahrzunehmen.

In der Literatur finden sich viele Texte über das Sterben, die Trauer und den Tod. Sehr bewegend eröffnet sich eine Annä­herung an das bedrängende Thema.

Jeder Mensch trauert anders und empfindet es als Trost, da­rüber zu lesen.

Sabine Trost bringt uns den Trost durch das Vorstellen von Büchern. Und sie liest verschiedene Texte.

Wir möchten mit Jugendlichen durch kreative Arbeit über Le­ben, Sterben, Tod ins Gespräch kommen, dies wollen wir in verschiedenen Ausdrucksformen ermöglichen.

Heute: Musik

Sie sind eingeladen, sich bei unserem Stand auf dem Wochen­markt in Welver über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden „Formen“ der Sterbebegleitung zu informieren und mit uns ins Gespräch zu kommen:

• Ist es immer wichtig, in den eigenen vier Wänden zu sein oder hilft es, Abstand zu haben?
• Welche Rituale werden in der ambulanten Begleitung gelebt?
• Was passiert im stationären Umfeld?

Über diese und andere Fragen möchten wir mit Ihnen ins Ge­spräch kommen. Dabei gilt: Wir wollen das Sterben zurück ins Leben holen.

Wie spreche ich eigentlich mit Kindern über den Tod oder das Sterben? Gibt es ein Richtig oder ein Falsch? Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst für den Kreis Soest gibt einen Einblick in tolle Kinder- und Jugendbücher, die eine große Hilfe sind, mit den Kindern ins Gespräch zu kommen.

An diesem Abend geht es vorwiegend um verschiedene Bücher für die unterschiedlichsten Altersgruppen. Neben der Büchervorstellung sprechen und diskutieren wir in der Gruppe darüber und tauschen verschiedenste Erfahrungswerte aus. Es gibt viel Zeit für Fragen und Anregungen.

Den Teilnehmern wird ein bunter Strauß an Möglichkeiten vorgestellt, wie sie mit Kindern und Jugendlichen anhand von tollen Büchern über Tod und Sterben ins Gespräch gehen.

Dies ist keine Werbeveranstaltung, und der Kauf von Büchern ist an diesem Abend nicht möglich.

Anmeldung bitte per Mail: soest@deutscher-kinderhospizverein.de
oder Fon: 02921 - 6725885
(bitte auf den AB sprechen)

Wichtig: Angabe des Namens, Personenanzahl und Rückrufnummer

Stell dir vor: Dein letzter Umzug steht an. Du musst und wirst Dich deutlich verkleinern.

Was nimmst Du mit? Was wäre Dir aus heutiger Sicht so wich­tig, dass Du auch nach dem Umzug noch einen Platz dafür finden würdest? Ganz praktisch, aber auch ideell?

Was soll bleiben – auch über Deinen Tod hinaus? Was hat Dich geprägt und was möchtest Du auch davon weitergeben? Wofür würdest Du Dich entscheiden? Ganz praktisch, aber auch ideell?

Nimm dir Zeit, Deinen ganz persönlichen Umzugskarton zu packen/zu gestalten: mit Farben, Bildern, Fotos, Gegenstän­den, Naturmaterialien, Texten, Sprüchen, Zitaten und ande­ren Dingen. Du entscheidest.

Was ist Dir wirklich so wichtig, dass Du bereit wärest, es an­deren zu zeigen?

Dein Karton kann Teil der Ausstellung im Schaufenster des Hauses Wieschebrock (Werl, Steinerstraße 43) werden.

Anmeldung bis Mi 03.11.21 bei Fam. Preker

Der Werler Parkfriedhof, ein Ort der Trauer, aber auch der Er­holung, wird Ihnen von Heimatforscher Heinz-Josef Luig vor­gestellt. Die Führung dauert ca. zwei Stunden. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr an der Trauerhalle.

Sie lernen die Geschichte der Werler Friedhöfe, die Entste­hung des Parkfriedhofs mit seinen besonderen Grabstätten und Denkmälern und ebenso die Naturschönheiten kennen. Auch die künstlerischen Arbeiten mehrerer Werler Bildhauer sind in den Kreuzen und Denkmälern zu sehen.

Über Jahrhunderte haben sich aus Tradition gewachsene Be­stattungsformen und Rituale kaum geändert. Inzwischen sind jedoch mehr als die Hälfte aller Bestattungen keine klas­sischen Erdbestattungen mehr.

Auf einem Rundgang über den Kommunalfriedhof Wickede (Ruhr) werden zunächst die örtlichen Bestattungsformen vor­gestellt, die von der klassischen Erdbestattung über Urnen­gemeinschaftsgräber und Partnerstelen bis hin zur Baumbe­stattung reichen. Auch außergewöhnliche Möglichkeiten, wie die Seebestattung oder eine Transformation von Asche zu einem Diamanten, werden thematisiert.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, das Abschiedshaus und die Trauerhalle zu besichtigen und somit auch das Thema der individuellen Abschiednahme näher zu beleuchten. On­line-Gedenkportale, in denen digitale Kerzen entzündet oder Fotos zur gemeinsamen Erinnerung hochgeladen werden kön­nen, richten auch hier den Blick in die Zukunft.

Wie treffe ich Vorsorge für den Fall, dass ich handlungs- und entscheidungsunfähig werde und die wichtigen Angelegen­heiten meines Lebens nicht mehr selbst und eigenständig regeln kann? Wer kann, darf und soll sich in welcher Weise im Ernstfall um mich kümmern und mich rechtlich vertreten?

Patientenverfügung als bindender „Laufzettel“ für den be­handelnden Arzt in Grenzsituationen von Leiden, Krankheit und Sterben – Verzicht auf medizintechnisch mögliche Be­handlungen bei hoffnungslosen Verläufen als Ausfluss des Selbstbestimmungsrechtes des Patienten.

Wir möchten mit Jugendlichen durch kreative Arbeit über Le­ben, Sterben, Tod ins Gespräch kommen, dies wollen wir in verschiedenen Ausdrucksformen ermöglichen.

Heute: Text und Bild

Das Lebensende und Sterben unserer Angehörigen, Freunde und Nachbarn macht uns oft hilflos, denn uraltes Wissen zum Sterbegeleit ist mit der Modernisierung schleichend verloren gegangen. Um dieses Wissen zurückzugewinnen, bieten wir einen Kurzkurs zur „Letzten Hilfe“ an.

In diesen Letzte-Hilfe-Kursen lernen interessierte Bürgerinnen und Bürger, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können.

Wir vermitteln Basiswissen und Orientierungen und einfache Handgriffe. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern ist auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich. Wir möchten Grundwissen an die Hand geben und ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.

Wenn der Tod einen geliebten Menschen trifft, bricht immer eine Welt zusammen.

Kreatives Handeln ist eine häufig empfohlene Methode, um der Trauer über den Verlust zu begegnen und sie zu ver­arbeiten.

Gemeinsam wollen wir sichtbar machen, was nicht in Worte gefasst werden kann. Wir wollen Dinge schaffen, die Kraft spenden.

Wir laden herzlich dazu ein, gemeinsam im Haus Mozart eine Erinnerungskerze zu gestalten.

Inspiriert von der biblischen „Noomi“ begleitet Lydia Graf, Diplomtheologin & Trauerrednerin, mit bestärkenden Antworten, kreativen Ideen und bewährten Erfahrungen durch den Abend.

Sie liest ihre Geschichte: „Noomi steckt den Kopf nicht in den Sand“ für Klein und Groß und ermutigt, Schritt für Schritt weiterzugehen.

Zur Beantwortung von Fragen rund um die Begleitung von Trauernden stehen Ihnen Frau Graf sowie Johannes und Lutz Langschmidt an diesem Abend zur Verfügung.

Jeder ist herzlich willkommen in unserem „Haus des Ab­schieds“ am Olakenweg in Werl.

Es gibt Lebenssituationen, in denen Menschen bei schwerer körperlicher oder psychischer Erkrankung, Einsamkeit, Tren­nung oder dem Tod eines geliebten Menschen des Lebens müde sind. Sie wollen (so) nicht weiterleben. Angehörige und Freunde sind dann oft fassungslos und wissen nicht, wie sie helfen können. Sie verstehen die Anzeichen, die verschlüssel­ten „Hilferufe“ nicht - wann ist die Situation – „kurz vor 12“ – vor dem Suizid.

Viele Fragen plagen dann: Soll ich mich einmischen, ist es wirklich so akut, was kann man tun, wohin kann ich mich wenden? Wie helfen und begleiten PsychologenInnen, Ärz­tInnen, Beratungsstellen, TelefonSeelsorge oder PfarrerInnen weiter? Diesen Fragen wird sich dieser Abend widmen.

Den Einstieg in das Thema soll ein Kurzfilm erleichtern mit anschließenden Informationen und Austausch.

Es laden ein das Presbyterium und die Freiwilligenagentur.

Die Palliativpflege umfasst nicht nur die medizinische Versor­gung, sondern ist eine ganzheitliche Betreuung. Nicht nur der Sterbende wird betreut, sondern auch seine Angehörigen. Sie werden in den Leidensweg und Sterbeprozess mit integriert. Bei der Hospizarbeit geht es nicht darum, dem Patienten mehr verbleibende Tage zu schenken, sondern die verbleibenden Tage so angenehm und erträglich wie möglich zu gestalten. Zur Palliativbetreuung gehört auch die Palliativberatung des Patienten und der Angehörigen über die letzte Lebensphase.

Wie eine ganzheitliche Versorgung aussehen kann – das möchten wir Ihnen näherbringen

Seit Menschen beieinandersitzen um sich auszutauschen, durch Gestik und gesprochenes Wort, sind sie fasziniert von Geschichten und von Märchen.

Zuhören, lauschen, eintauchen in andere Fantasiewelten, war, ist und wird, besonders in der heutigen reizüberfluteten Zeit, immer ein ganz besonderer Genuss sein.

Märchen und Geschichte dienten stets der Unterhaltung, der Belehrung, der Erziehung – aber auch, in besonderem Maße, der Tröstung und Aufbauung.

Passend zum Trauermonat November hören Sie Geschichten und Märchen von Tod und Sterben, von Trauer und Trost, von Mut und Stärke.

Der Erlös wird gespendet an den Ambulanten Kinderhospiz­dienst für den Kreis Soest.

Worum geht es? Um Anfang und Ende, um Abschied und Be­ginn, um Trennendes und Gemeinsames. Älter werden heißt: Einerseits Abschied nehmen von Fähigkeiten, vom vertrauten Umfeld und von lieben Menschen. Andererseits: Das Erfahren von Gelassenheit und die Chance, lebenslang zu lernen und Neues zu entdecken. Die Zeilen des Stufengedichtes von Her­mann Hesse „Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe bereit zum Abschied sein und Neubeginne“ bekommen im Alter eine ganz andere Betonung.

Die MitarbeiterInnen in den verschiedenen Caritas-Diensten erleben in ihrer Arbeit oft, wie diese Thematik alle Beteiligten herausfordert und auch, wie gemeinsam kreative individuelle Antworten gefunden werden.

Wir möchten mit Ihnen über Ihre Erfahrungen der vielfältigen Abschiede, unbemerkten Aufbrüche und Entwicklungen spre­chen. Bei Tee und Knabbereien werden sowohl humorvolle als auch nachdenkliche Impulse in entspannter Atmosphäre An­regungen und Gesprächsstoff bieten.

Wir möchten mit Jugendlichen durch kreative Arbeit über Le­ben, Sterben, Tod ins Gespräch kommen, dies wollen wir in verschiedenen Ausdrucksformen ermöglichen.

Heute: Werken

Kindern den Tod begreiflich zu machen und ihnen bei der Trauerbewältigung zu helfen ist eine schwierige Aufgabe. Nicht nur Eltern und Großeltern, auch andere Bezugsperso­nen von Kindern wie Erzieher/innen und Lehrer/innen fühlen sich vor dieser Herausforderung oft rat- und hilflos.

Wenn Angehörige stark mit ihrer eigenen Trauer beschäftigt sind, spüren selbst kleine Kinder das sehr genau. Oftmals leugnen sie deshalb ihre eigenen Trauergefühle und nehmen sich zurück, um die engsten Bezugspersonen nicht noch mehr zu belasten.

Im Gegensatz zu Erwachsenen, denen es in Trauersituationen oft hilft, über ihren Schmerz zu sprechen, brauchen Kinder altersabhängig kindgerechte andere Ausdrucksmöglichkeiten.

An diesem Abend geht es darum, kindliche Trauer und ihre Reaktionen zu verstehen und gleichzeitig Hilfemöglichkeiten aufzuzeigen – ob durch entsprechende gute Kinderbücher über den Tod ins Gespräch zu kommen oder aber die Mög­lichkeit, die Hilfe der Kindertrauergruppe „Sommerland“ der Diakonie Ruhr-Hellweg in Soest in Anspruch zu nehmen.

Jedem erwachsenen und gesunden Menschen kann es passie­ren – ein Unfall, eine Krankheit oder eine seelische Krise kön­nen dazu führen, dass man auf eine Betreuung angewiesen ist. Aber wer ist rechtlich befugt, Unterschriften zu leisten oder Entscheidungen zu treffen, welche die Gesundheit, das Ver­mögen, den Wohnort oder die Lebensgestaltung betreffen?

Wir informieren Sie über die Vorsorgevollmacht und wie Sie sich absichern können. Auch die Bestattungsvorsorge ist ein wichtiger Zweig des Vorsorgens. Die eigenen Wünsche be­reits zu Lebzeiten festzuhalten und diese finanziell abzusi­chern, entlastet sowohl Sie als auch Ihre Angehörigen.

Zu dem Vortrag von Michael Wieschebrock zum Thema Vorsor­gevollmacht und Bestattungsvorsorge laden wir Sie herzlich ein.

Wie eine Hebamme das Lebens begrüßt und dem Kind hilft, auf die Welt zu kommen, so ist eine Lebens- und Sterbeamme am Ausgang des Lebens da und hilft, die Welt zu verlassen. Abschied vom Leben zu nehmen, heißt Abschied von allen Lie­ben, von der Vergangenheit, den eigenen Lebensplänen und von allem Materiellen nehmen zu müssen. Ein Abschied be­nötigt eine Gestaltung, damit er heilsam für alle Betroffenen sein kann. Sterbende zu begleiten bedeutet, einen größtmög­lichen Frieden für alle Beteiligten zu unterstützen. Wenn der Aufbruch in eine neue Welt in der Mischung aus Aufbruchs­stimmung und mulmigem Gefühl stattfinden kann, war es möglich, die Angst angesichts des Sterbens zu verwandeln. Diesen Prozess zu unterstützen ist die Aufgabe von Sterbe­ammen und Sterbegefährten.

Viele Menschen wissen nicht genau, was eigentlich Kinderhospizarbeit ist und was Kindertrauerarbeit bedeutet. Am 12.11.21 stehen wir mit unserem Stand auf dem Wochenmarkt in Welver und informieren jeden Interessierten über unsere Arbeit.

Kommen Sie einfach vorbei und sprechen uns an.

Bei diesem kreativen Nachmittag möchten wir den Kindern ein Abschiedsritual vermitteln, so dass der Umgang mit dem Tod auf eine andere Ebene geholt werden kann.

Gemeinsam wollen wir einfache kleine Grabgestecke ge­stalten, die die Kinder am Ende mitnehmen können. Um die Kinder bei Bedarf emotional aufzufangen, sollte ein Elternteil oder ein anderes Familienmitglied ebenfalls teilnehmen.

Komm vorbei! Bleib, solange du willst.
Wofür möchtest Du Dir Zeit nehmen?

• Zünd ein Licht an! – Stilles Gedenken
• Er stirbt am Kreuz und ich kann leben… – Lieder zum Leben und Sterben
• Was ich dir noch sagen/malen wollte…. – Briefe und Bilder für Verstorbene
• Eingetragen in Gottes Notizbuch – Gebet für Verstorbene
• Ort der Stille – „...“
• Doch etwas bleibt?!? – Gruppenchat
• Alles hat seine Zeit … – Pantomime & Musik

Ein besonderer Wortgottesdienst für Menschen, die jemanden verloren haben und Abschied nehmen müssen. Auf Wieder­sehen sagen und ein bisschen Hoffnung tanken.

17.00 Uhr: Kapelle in Waltringen
18.30 Uhr: St. Bernhard, Niederense

Der Werler Parkfriedhof, ein Ort der Trauer, aber auch der Er­holung, wird Ihnen von Heimatforscher Heinz-Josef Luig vor­gestellt. Die Führung dauert ca. zwei Stunden. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr an der Trauerhalle.

Sie lernen die Geschichte der Werler Friedhöfe, die Entste­hung des Parkfriedhofs mit seinen besonderen Grabstätten und Denkmälern und ebenso die Naturschönheiten kennen. Auch die künstlerischen Arbeiten mehrerer Werler Bildhauer sind in den Kreuzen und Denkmälern zu sehen.

Ja, die Musik wäscht den Staub von der Seele! Musik kann befreien und erheitern – Musik kann inspirieren und Knoten lösen.

Musik kann… was löst Musik bei Ihnen aus?

Herzliche Einladung zu Musik, ausgewählten Texten und ei­nem Lichtspiel in der St. Bernhard-Kirche. Die musikalische Gestaltung (Keyboard und Querflöte) übernimmt das Ehepaar Jutta und Dr. Rudolf Bonna aus Welver.

Selbstbestimmt, würdig und gut versorgt sterben: Ein Her­zenswunsch vieler Menschen, der im eigenen Zuhause nicht immer erfüllt werden kann. Im Christlichen Hospiz Soest schaffen wir Lebensqualität in schweren Zeiten. Das liebe­volle, lebendige Umfeld, in dem viel gelacht wird, ist ein Ge­schenk für Angehörige und Gäste im letzten Lebensabschnitt. Wie wir eine Atmosphäre voller Halt, Unterstützung und Trost schaffen, erfahren Sie während einer Führung durchs Hospiz. Bei der Gelegenheit können Sie unserem erfahrenen Team alle Fragen stellen, die Ihnen auf der Seele brennen: Wann ist die richtige Zeit, sich um einen Hospiz-Platz zu bemühen? Wie gestaltet sich der Einzug? Können Möbel und Haustiere mitgenommen werden? Um die Atmosphäre wahrzunehmen, bedarf es keiner Worte – gerne können Sie sich auch einfach ganz in Ruhe bei uns umschauen.

Wir möchten mit Kindern (ab 7 Jahren) und Jugendlichen durch kreatives Arbeiten über Le­ben, Sterben, Tod ins Ge­spräch kommen, dies wollen wir in verschiedenen Ausdrucksformen ermöglichen.

Heute: Werken

Wie kommt eigentlich die sterbliche Hülle von uns als Asche in die Urne?

Habt ihr Lust, mal einen Blick hinter die Kulissen eines Kre­matoriums zu werfen? Ich lade euch dazu ein herauszufinden, was hinter den Mauern des Werler Krematoriums passiert.

Dabei zeige und erkläre ich euch die Arbeitsabläufe, wie ein Krematorium technisch funktioniert und erläutere, warum sich so viele Menschen für eine Feuerbestattung entscheiden.

Blöde Fragen gibt es nicht – also fragt, was euch auf der See­le brennt und ihr schon immer mal wissen wolltet. Ich freue mich darauf, eure Fragen zu beantworten und euch diesen besonderen Einblick zu ermöglichen.

Voranmeldung bitte per E-Mail unter post@bestattungen-wieschebrock.de oder telefonisch unter 02922-8030300.

Warum ich? – ich halte das nicht aus – ich habe Angst. Wer, was könnte mir helfen? Was gibt mir Kraft – wer ist bei mir in schwerer Zeit?

Jeder Mensch erlebt im Laufe des Lebens Situationen, die ihn aus der gewohnten Bahn werfen. Seien es eine plötzli­che schwere, lebensbedrohliche Krankheit, der Tod eines ge­liebten Menschen oder schwierige Lebensereignisse, die ihn überraschend treffen. Die Gefühle wechseln dann häufig zwi­schen Schock über Protest und Wut bis zu Trauer und Depres­sion. Mit dem Schicksal zu verhandeln und hadern mit Gott ist oft auch dabei: „Warum hast du mich im Stich gelassen?“

Bis zur Annahme und Neuorientierung solcher Lebensein­schnitte ist es ein schmerzlicher und schwerer Weg. Über die Phasen der Verarbeitung von Schicksalsschlägen und über das, was uns trägt, soll es an diesem Abend gehen.

Es laden ein das Presbyterium und die Freiwilligenagentur.

Wer soll entscheiden, wenn ich es nicht mehr kann? Wünsche ich lebensverlängernde Maßnahmen? Welche Form sollten Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung haben?

All diese Fragen und noch viele mehr werden bei diesem Vor­trag Thema sein. Notar a.D. Klaus-Theo Rohe wird einen Über­blick über die verschiedenen Formen von Vorsorgevollmach­ten und Patientenverfügungen geben.

Eingeladen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.

„Vor Anker gehen“ ist nicht nur ein Begriff aus der Seefahrt. Nach christlichem Verständnis bedeutet das Symbol des Ankers, dass Gottes Liebe Halt ist und Kraft. Auch wenn wir einmal sterben, bleiben wir mit Gott verbunden, finden wir bei ihm Aufnahme und Geborgenheit. Von dieser Hoffnung leben wir als Christen. Was dem Schiff die Sicherheit gibt, ist der starke schwere Anker, der sich in den Boden eingräbt. Was dem Leben Hoffnung schenkt, ist der Glaube an Gott, den Schöpfer und Bewahrer des Lebens.

Angehörige, die um einen geliebten Menschen trauern, wün­schen sich und ihm, dass er nach der Fahrt des Lebens an das eigentliche Ziel kommt und bei Gott seine letzte Geborgen­heit findet.

In diesem Zusammenhang kennt die christliche Kirche viele Symbole und Rituale, die dem Menschen helfen wollen, mit dem Sterben, dem Tod und dem Abschiednehmen von einem lieben Menschen umzugehen.

Der Vortrag „Anker im Glauben“ möchte die unterschied­lichen (christlichen) Symbole/Rituale und ihre (emotionale) Bedeutung für das Leben des Menschen vorstellen und be­leuchten.

In diesem Gottesdienst gedenken wir besonders der Verstor­benen des vergangenen Jahres, die Gast der Tagespflegen wa­ren oder von unserer Sozialstation Werl betreut und gepflegt wurden.

Unter dem Leitwort „Wer unterm Schutz des Höchsten steht“ laden wir die Angehörigen der Verstorbenen aus der Caritas Tagespflege und der Caritas Sozialstation zum Erinnerungs­gottesdienst ein. Wir betrachten den Tod und die Trauer über unsere Verstorbenen nicht in Dunkelheit, sondern im Licht der Auferstehung Christi. Denn mit unseren Verstobenen bleiben wir in Liebe und im Gebet verbunden.

Wir möchten mit Jugendlichen durch kreative Arbeit über Le­ben, Sterben, Tod ins Gespräch kommen, dies wollen wir in verschiedenen Ausdrucksformen ermöglichen.

Heute: Musik

Das Lebensende und Sterben unserer Angehörigen, Freunde und Nachbarn macht uns oft hilflos, denn uraltes Wissen zum Sterbegeleit ist mit der Modernisierung schleichend verloren gegangen. Um dieses Wissen zurückzugewinnen, bieten wir einen Kurzkurs zur „Letzten Hilfe“ an.

In diesen Letzte-Hilfe-Kursen lernen interessierte Bürgerinnen und Bürger, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können.

Wir vermitteln Basiswissen und Orientierungen und einfache Handgriffe. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern ist auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich. Wir möchten Grundwissen an die Hand geben und ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.

Worum geht es? Um Anfang und Ende, um Abschied und Be­ginn, um Trennendes und Gemeinsames. Älter werden heißt: Einerseits Abschied nehmen von Fähigkeiten, vom vertrauten Umfeld und von lieben Menschen. Andererseits: Das Erfahren von Gelassenheit und die Chance, lebenslang zu lernen und Neues zu entdecken. Die Zeilen des Stufengedichtes von Her­mann Hesse „Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe bereit zum Abschied sein und Neubeginne“ bekommen im Alter eine ganz andere Betonung.

Die MitarbeiterInnen in den verschiedenen Caritas-Diensten erleben in ihrer Arbeit oft, wie diese Thematik alle Beteiligten herausfordert und auch, wie gemeinsam kreative individuelle Antworten gefunden werden.

Wir möchten mit Ihnen über Ihre Erfahrungen der vielfältigen Abschiede, unbemerkten Aufbrüche und Entwicklungen spre­chen. Bei Tee und Knabbereien werden sowohl humorvolle als auch nachdenkliche Impulse in entspannter Atmosphäre An­regungen und Gesprächsstoff bieten.

Gemeinsam mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern so­wie den Angehörigen gedenken wir in einem ökumenischen Gottesdienst unserer verstorbenen Bewohnerinnen und Be­wohnern.

Eingeladen sind alle Verwandten, Freunde und Bekannten der Verstorbenen.

Die Leitung des Gottesdienstes liegt in den Händen der Pfar­rer der Evangelischen und Katholischen Kirchengemeinde.

Es ist der Wunsch vieler Menschen, wenn möglich zuhause zu sterben – in vertrauter Umgebung und in der Nähe und Fürsorge der nächsten Angehörigen. Was aber, wenn dieser Wunsch nicht zu erfüllen ist und aufgrund von medizinischen und pflegerischen Notwendigkeiten ein Krankenhausaufent­halt am Ende des Lebens unausweichlich wird? Bin ich oder mein/e Angehörige/r dort gut versorgt und aufgehoben? Wie sind dort die Abläufe? Was kommt auf mich zu und welche Formen von Unterstützung und Begleitung gibt es in dieser herausfordernden Situation?

Mitarbeiter*innen des Hospitalverbundes stellen aus medi­zinischer, pflegerischer und seelsorgerlicher Perspektive ihre Erfahrungen in der Begleitung von Sterbenden und ihren An­gehörigen vor und geben Raum für Fragen und Austausch.

Referenten*innen:

Rita Diers, Pflegedirektion Mariannen-Hospital
Heike Frankenberg, Seelsorgerin im Mariannen-Hospital
Heike Loster, Fachkrankenschwester für Intensiv und Anästhesie
Torsten Quellenberg, Kommissarischer Chefarzt/Facharzt für Anästhesiologie
Moderation: Daniel Robbert, Ethikberater im Hospitalverbund Hellweg

Ella und John leben in Wellesley bei Boston und sind glücklich miteinander verheiratet. Doch so langsam macht sich das Al­ter bemerkbar. Weil die beiden das Gefühl haben, dass ihnen nicht mehr viel Zeit bleibt und sie einen Großteil ihrer Freizeit bei Ärzten verbringen müssen, machen sie sich eines Tages mit ihrem Oldtimer-Wohnmobil auf, um in Key West das frü­here Wohnhaus von Ernest Hemingway zu besuchen.

Ihre Kinder halten das wegen des Gesundheitszustandes ihrer Eltern für keine gute Idee. John ist an Alzheimer erkrankt und bei Ella hat man einen Tumor entdeckt. John erscheint zwar häufig ein wenig abwesend, ist körperlich jedoch fit. Ella ist oft erschöpft, doch im Geist klar wie je zuvor.

Auf ihrer Reise erleben sie ihr letztes Abenteuer.

Wir bitten um eine Spende.

Wir möchten mit Kindern (ab 7 Jahren) und Jugendlichen durch kreative Arbeit über Le­ben, Sterben, Tod ins Gespräch kommen, dies wollen wir in verschiedenen Ausdrucksformen ermöglichen.

Heute: Text und Bild

Der Umgang mit Sterben, Tod und Trauer gehört zu den gro­ßen Aufgaben des menschlichen Daseins. Sterben, Tod und Trauer berühren sämtliche Bereiche des Menschseins: die Ge­fühle, das Denken und das Handeln. Vieles, was bisher Sicher­heit und Halt gegeben hat, bricht zusammen.

Die Begleitung sterbender und trauender Menschen ist Teil des Grundauftrags von Kirche und Caritas. Den Weg von Ster­ben, Tod und Trauer muss niemand allein gehen. Mit diesem Angebot wollen wir, die katholische Kirchengemeinde St. Ma­ria Welver, die evangelische Kirchengemeinde Niederbörde und die Caritas-Sozialstation Welver Informationen geben, Ih­nen die Angebote darstellen, welche Stärkung, Sicherheit und Wegbegleitung für Betroffene möglich sind. Wir möchten mit Ihnen ins Gespräch kommen und hoffen, Ihnen wertvolle Im­pulse geben zu können.

Zum Erinnerungsgottesdienst für die Verstorbenen des ver­gangenen Jahres aus der Gemeinde (Anfang Oktober 2020 bis Ende September 2021) laden wir herzlich ein.

Besonders ansprechen möchten wir Angehörige, Wegbeglei­ter, aber auch Gemeindemitglieder.

Im Zentrum des Gottesdienstes steht das Innehalten und Ge­denken der Verstorbenen, die namentlich genannt werden und für die einzelne Kerzen entzündet werden.

Gebet und Gemeinschaft sollen die Möglichkeit bieten, wie­der neue Kraft für den Alltag zu schöpfen.

Je nach aktueller Situation wird im Anschluss an den Gottes­dienst noch zur Begegnung ins Pfarrgemeindehaus nebenan eingeladen.

Wir gedenken der Verstorbenen des zu Ende gehenden Kirchenjahres.

10.00 Uhr: Friedhof Bremen
11.30 Uhr: Friedhof Niederense

Der Werler Parkfriedhof, ein Ort der Trauer, aber auch der Er­holung, wird Ihnen von Heimatforscher Heinz-Josef Luig vor­gestellt. Die Führung dauert ca. zwei Stunden. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr an der Trauerhalle.

Sie lernen die Geschichte der Werler Friedhöfe, die Entste­hung des Parkfriedhofs mit seinen besonderen Grabstätten und Denkmälern und ebenso die Naturschönheiten kennen. Auch die künstlerischen Arbeiten mehrerer Werler Bildhauer sind in den Kreuzen und Denkmälern zu sehen.

Die Anzahl an Feuerbestattungen ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Wie kam es dazu? Haben die vermehrten Kremierungen Einfluss auf unsere Umwelt? Und wie kommt eigentlich die sterbliche Hülle von uns als Asche in die Urne?

Ich lade Sie dazu ein, einen Blick hinter die Kulissen des Kre­matoriums in Werl zu werfen. Dabei erkläre und zeige ich Ihnen sowohl die Technologie, die dort dahintersteckt, als auch den Arbeitsablauf. Ich räume evtl. den ein oder anderen Mythos vom Tisch und zeige auf, wie es zu dieser Entwicklung in der Bestattungsbranche gekommen ist.

Ich freue mich darauf, Ihre Fragen zu beantworten und Ihnen diesen besonderen Einblick zu ermöglichen.

Voranmeldung bitte per E-Mail unter post@bestattungen-wieschebrock.de oder telefonisch unter 02922-8030300.

Der Verlust eines Menschen hinterlässt bei den liebenden Menschen ganz unterschiedliche Gefühle, Gedanken und Auf­gaben. Grundgedanken des Trauergesprächskreis:

• Gefühle, egal welcher Art, zulassen
• Für den Hinterbliebenen da sein
• Nicht verdrängen oder wegsehen
• Gespräche anbieten, dabei immer darauf achten, ob über den Verstorbenen oder andere Themen gesprochen werden möchte

Wenn ein Mensch stirbt, ändert sich alles. Angehörige blei­ben mit ihren Gedanken und Gefühlen zurück. Immer mehr suchen in dieser Zeit eine Ergänzung zu den christlich traditio­nellen Ritualen und wünschen sich eine Trauerrede in leben­diger Sprache, durch die die Einzigartigkeit des verstorbenen Menschen besonders zum Ausdruck kommen kann.

Bei welchen Erinnerungen an diesen besonderen Menschen müssen wir auch in schweren Zeiten lächeln? Welche Ecken und Kanten haben ihn aber vielleicht auch ausgemacht?

In ausführlichen Gesprächen zeichnen Angehörige für die Trauerrede so ein Bild von dem Menschen, das alle noch mal daran erinnert, wie er war, was er mochte und was ihn so be­sonders gemacht hat. Worüber konnte man gemeinsam la­chen und durch welche Höhen und Tiefen ist man zusammen gegangen?

Hospizarbeit ist Hoffnung im Leben. „Nicht nur dem Leben Jahre, sondern den Jahren Leben hinzufügen“ (Cicely Saunders) ist der Kerngedanke hospizlicher Arbeit.

Seit dem 1. August 2020 koordiniert Nicole Hölker den neu gegründeten Ambulanten Hospizdienst Werl für den Bereich Werl, Wickede, Ense und Welver. Im Rahmen des Elisabeth­nachmittags der Caritas-Konferenzen wird sie die Arbeit des ambulanten Hospizdienstes vorstellen.

Selbstbestimmt, würdig und gut versorgt sterben: Ein Her­zenswunsch vieler Menschen, der im eigenen Zuhause nicht immer erfüllt werden kann. Im Christlichen Hospiz Soest schaffen wir Lebensqualität in schweren Zeiten. Das liebe­volle, lebendige Umfeld, in dem viel gelacht wird, ist ein Ge­schenk für Angehörige und Gäste im letzten Lebensabschnitt. Wie wir eine Atmosphäre voller Halt, Unterstützung und Trost schaffen, erfahren Sie während einer Führung durchs Hospiz. Bei der Gelegenheit können Sie unserem erfahrenen Team alle Fragen stellen, die Ihnen auf der Seele brennen: Wann ist die richtige Zeit, sich um einen Hospiz-Platz zu bemühen? Wie gestaltet sich der Einzug? Können Möbel und Haustiere mitgenommen werden? Um die Atmosphäre wahrzunehmen, bedarf es keiner Worte – gerne können Sie sich auch einfach ganz in Ruhe bei uns umschauen.

Egal wann ein Kind geht – ob am Anfang der Schwangerschaft, am Ende oder kurz nach der Geburt: Es ist wohl der schwerste Weg, den eine Familie gehen muss. An diesem Abend soll dar­über aufgeklärt werden, dass Eltern in dieser schwierigen Zeit Anspruch auf Gespräche und individuelle Begleitung durch Hebammen haben.

Das Lebensende und Sterben unserer Angehörigen, Freunde und Nachbarn macht uns oft hilflos, denn uraltes Wissen zum Sterbegeleit ist mit der Modernisierung schleichend verloren gegangen. Um dieses Wissen zurückzugewinnen, bieten wir einen Kurzkurs zur „Letzten Hilfe“ an.

In diesen Letzte-Hilfe-Kursen lernen interessierte Bürgerinnen und Bürger, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können.

Wir vermitteln Basiswissen und Orientierungen und einfache Handgriffe. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern ist auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich. Wir möchten Grundwissen an die Hand geben und ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.

Viele Menschen haben den Wunsch, bei Eintritt einer schwe­ren unheilbaren Erkrankung in ihrem häuslichen und sozialen Umfeld zu leben und auch letztendlich dort versterben zu dür­fen. Dies setzt voraus, dass ein funktionierendes Netzwerk an spezialisierten Leistungserbringern vorhanden ist. Im Mittel­punkt unserer Arbeit steht die ganzheitliche Betrachtung des Menschen, dem wir mit Respekt und Aufrichtigkeit begegnen, unabhängig von seinem Glauben, Alter, Nationalität, Weltan­schauung oder sozialem Status. Wir wollen Sterben als Teil des Lebens bewusst machen und Leben im Sterben ermögli­chen. Wir schließen die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Familie und Freunde mit ein, sowohl vor als auch nach dem Tod des Patienten.

In einem Gesprächskreis möchten wir Ihnen unsere Arbeit und Strukturen im Palliativnetz Soest- HSK näherbringen.

Ferdinand von Schirach hat es mit seiner Inszenierung „Gott“ im Frühjahr 2021 im Fernsehen geschafft, das Thema Assis­tierter Suizid einem breiteren Publikum nahe zu bringen – und um Abstimmung zu bitten. Die fiel bei den Teilnehmenden recht deutlich aus.

Ist deshalb zu dem Thema schon alles gesagt? Gibt es keinen Diskussionsbedarf mehr? Sind keine neuen Ein- und Aussich­ten zu dieser Frage mehr zu gewinnen?

Die Veranstaltung greift diese Fragen auf und will in diesem Rahmen mit dem Stand der Diskussion vertraut machen. Sie will zu eigener verantwortlicher Meinungsbildung und Ent­scheidung beitragen.

Helfen wird uns dabei Prof. Dr. habil. Marco Hofheinz (48) von der Leibniz-Universität Hannover. Er ist dort Lehrstuhlinhaber für Systematische Theologie, Schwerpunkt Ethik.

Prof. Hofheinz ist Pfarrer der Ev. Kirche von Westfalen, ver­heiratet und Vater von vier Kindern.

Der Abschied von einem demenzkranken Menschen beginnt nicht erst im Sterbeprozess, sondern bereits viel früher. Schon über Jahre muss man sich Stück für Stück von der geliebten Person verabschieden, die einem dabei immer fremder zu werden scheint.

Und dann geht es auf das Ende zu. Ist das Erlösung? Und wenn ja, für wen?

Wie stirbt ein Mensch mit Demenz? Stirbt er anders? Was kann ich dem sterbenden Menschen in der letzten Phase sei­nes Lebens und seiner Erkrankung Gutes tun? Wie kann ich den Orientierungslosen dabei unterstützen, in Ruhe und Frie­den sein Ende zu finden?

Aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung im Umgang mit Men­schen mit Demenz spricht Sören Stein, gerontopsychiatrische Pflegefachkraft, über seinen Alltag im Wohnbereich für Men­schen mit Demenz. Auch das „Danach“ ist ihm sehr wichtig und findet Platz in seinem Vortrag.

Viele Menschen befassen sich bereits zu Lebzeiten mit ihrer etwaigen Bestattung. Dabei geht es sowohl um persönliche Wünsche bei der Durchführung der eigenen Beerdigung als auch um die finanzielle Absicherung der Bestattungskosten zur Entlastung der Angehörigen.

Mit einen Bestattungsvorsorgevertrag lassen sich diese De­tails entsprechend festlegen.

„Lieber Gott, mach mich fromm, dass ich in den Himmel komm‘“. Manche Kindheitserinnerungen prägen ein Leben. Der alte Dachboden, helle Sommernächte, Omas Geruch nach Äpfeln und Gries, der liebe Gott im Himmelszelt. Träume vom Sein und vom Werden. Beim biografischen Schreiben weben wir Geschichten aus unserer Geschichte: Vergessenes taucht wieder auf, Erlebtes bekommt Sinn, Verwandlung ist möglich.

Die unterschiedlichen Methoden des Kreativen Schreibens bringen auf leichtfüßige Weise Überraschendes zu Tage und zu Papier. Sie helfen dabei, einen Text zu entwickeln und die eigene Sprache zu finden. Dabei geht es nicht um langatmige Memoiren, sondern um kleine, elegante Textformen, die das eigene Leben spielerisch befragen und detailliert erkunden.

Susanne Niemeyer bietet zahlreiche Workshops und Reisen zum Kreativen Schreiben an.

Opa liegt seit Tagen im Bett. Er sieht geschrumpft aus. Zu­sammen mit seinem Enkel geht er durch die Nacht und er­zählt Geschichten von Engeln ohne Flügel, einer lebensgroßen Patchworkdecke und einem Himmelshaus, aus dem die Lich­ter heimleuchten. Der Tod steht in der Tür, ein ungebetener Gast, der seinen Schrecken verliert.

Susanne Niemeyer liest poetische und berührende Geschich­ten voller Trost und Hoffnung.

Susanne Niemeyer schreibt als freie Autorin unter anderem für den Herder Verlag und den NDR. Außerdem bloggt sie regelmä­ßig auf www.freudenwort.de. Zuvor war sie zehn Jahre Redak­teurin bei „Andere Zeiten“. Von ihrem Schreibtisch in Hamburg hört sie die Schiffe tuten.

In Deutschland leben Menschen aus verschiedenen Religio­nen und Glaubensgemeinschaften. Buddhisten, Muslime, Ju­den, Christen und Hindus gehen sehr verschieden mit Tod und Trauer um. Verstirbt ein Mensch, so wünscht die Familie oft eine den Traditionen und dem Glauben entsprechende Be­stattung. Bei den Bestattungen in den verschiedenen Religio­nen gibt es teils gravierende Unterschiede, aber auch einige Gemeinsamkeiten. Alle Religionen zeigen, wie Gemeinschaft Trost spenden kann.

Wir möchten die besonderen Bestattungsrituale der fünf gro­ßen Weltreligionen, die man auch in Deutschland antrifft, in unserem Vortrag erläutern und darstellen.

Mit Christiane Hörbiger, Suzanne von Borsody und Nina Kronjäger in einem bewegenden Drama über den Wunsch des selbst­bestimmten Sterbens.

Der 73-jährige Rentner Alvin Straight will nach sehr langer Zeit seinen Bruder Lyle besuchen, da dieser einen Schlaganfall erlit­ten hat. Die beiden liegen seit zehn Jahren im Streit, und Alvin möchte diesen Streit nun beenden. Alvin besitzt wegen seiner Sehschwäche keinen Führerschein mehr und möchte nicht ge­fahren werden. Deshalb will er den 240 Meilen (390 Kilome­ter) langen Weg von seinem Wohnort Laurens, Iowa, zu dem seines Bruders in Mount Zion, Scott, Wisconsin, auf seinem Aufsitz-Rasenmäher zurücklegen. THE STRAIGHT STORY ist ein Roadmovie von Regisseur David Lynch aus dem Jahr 1999.

Einen geliebten Menschen zu verlieren ist schwer und kann uns den Boden unter den Füßen wegziehen. Es lebt sich nicht mehr der Alltag, wie er vorher war. Veränderungen stehen jetzt an.

Dazu die Referentin Maria Hagenschneider: „Leben stellt uns stets vor Herausforderungen. Kleine alltägliche Herausforde­rungen und große einschneidende Ereignisse rütteln an uns. Nicht umzukippen bzw. nach einem Fall wieder aufzustehen, ist eine weitere Herausforderung. Aber wie geht das „Wieder­aufstehen“, „Weitergehen“, „Weiterleben“?

Jede/r antwortet auf ihre/seine ureigenste Weise, auch ins­tinktiv. Manche Antwort muss gesucht und gefunden werden. Uns sowohl den Herausforderungen als auch den Antworten zu nähern und vielleicht auch mit Ideen zu beschenken, ist Ziel dieser Veranstaltung.“

„Was passiert eigentlich, wenn mein Kind lebensbedrohlich er­krankt? – Es ist nichts mehr wie vorher. Es ist nichts mehr wie geplant.“ Familien mit einem Kind und der Diagnose einer le­bensbedrohlichen Erkrankung stehen ganz plötzlich vor einer riesigen Herausforderung, und die ganze Familie gerät aus dem Gleichgewicht.

Bei dieser Veranstaltung geht es um die Auseinandersetzung der verschiedenen Rollen in einer Familie.

Selbstbestimmt, würdig und gut versorgt sterben: Ein Her­zenswunsch vieler Menschen, der im eigenen Zuhause nicht immer erfüllt werden kann. Im Christlichen Hospiz Soest schaffen wir Lebensqualität in schweren Zeiten. Das liebe­volle, lebendige Umfeld, in dem viel gelacht wird, ist ein Ge­schenk für Angehörige und Gäste im letzten Lebensabschnitt.

Am 26.11.21 stehen wir mit unserem Stand auf dem Wochen­markt in Welver und informieren jeden Interessierten über unsere Arbeit.

Kommen Sie einfach vorbei und sprechen uns an.

„Ihre Stimme gleicht einer Umarmung“ schrieb der Rhein-Main-Anzeiger nach einem Auftritt im Mainzer Unterhaus. Doch es wäre nur die halbe Wahrheit, würde man die mehr­fach ausgezeichnete Liedermacherin mit dem samtenen Timbre auf die Besonderheit ihre Stimme beschränken. Nicht weniger beeindrucken die Poesie der Texte, die Melodien, die ungewöhnlichen Gitarren-Arrangements und die natürliche Ausstrahlung von Annett Kuhr.

„Nur ein Katzensprung“ ist ein berührendes Konzert über den Tod und das Leben – und lässt den Zuhörer das eine im ande­ren finden. Mit feinsinnigem Humor hebt die Liedpoetin dabei Untergründiges an die Oberfläche, hält Flüchtiges fest und macht Unscheinbares sichtbar. In einer Mischung aus eigenen Werken sowie Liedern von Reinhard Mey, Friedrich Holländer u.a. ist „Nur ein Katzensprung“ eine tiefgehende, zärtliche und zugleich federleicht berührende Hommage an das Jetzt.

Der Werler Parkfriedhof, ein Ort der Trauer, aber auch der Er­holung, wird Ihnen von Heimatforscher Heinz-Josef Luig vor­gestellt. Die Führung dauert ca. zwei Stunden. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr an der Trauerhalle.

Sie lernen die Geschichte der Werler Friedhöfe, die Entste­hung des Parkfriedhofs mit seinen besonderen Grabstätten und Denkmälern und ebenso die Naturschönheiten kennen. Auch die künstlerischen Arbeiten mehrerer Werler Bildhauer sind in den Kreuzen und Denkmälern zu sehen.

„Was ist Musik? Sie steht zwischen Gedanken und Erscheinung; als dämmernde Vermittlerin steht sie zwischen Geist und Ma­terie - sie ist beiden verwandt und doch von beiden verschieden. Sie ist Geist, aber Geist, welcher eines Zeitmaßes bedarf; sie ist Materie, aber Materie, die des Raumes entbehren kann.“
- Heinrich Heine

Wer sich der Musik hingibt, kann die wunderbare Erfahrung machen, wie die scheinbaren Widersprüchlichkeiten des Den­kens und Fühlens sich zu einem harmonischen Ganzen ver­binden und sich eine neue Dimension des inneren Friedens eröffnet.

Drei Paar Rohrblätter schwingen gemeinsam und erzählen von der Vielfalt des Lebens, von Freude und Schmerz, Sehn­sucht und Erinnerung, Zeit und Unendlichkeit. Kleine Texte und Gedichte fügen den jeweiligen Stimmungen eine litera­rische Note hinzu.

Die Anzahl an Feuerbestattungen ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Wie kam es dazu? Haben die vermehrten Kremierungen Einfluss auf unsere Umwelt? Und wie kommt eigentlich die sterbliche Hülle von uns als Asche in die Urne?

Ich lade Sie dazu ein, einen Blick hinter die Kulissen des Kre­matoriums in Werl zu werfen. Dabei erkläre und zeige ich Ihnen sowohl die Technologie, die dort dahintersteckt, als auch den Arbeitsablauf. Ich räume evtl. den ein oder anderen Mythos vom Tisch und zeige auf, wie es zu dieser Entwicklung in der Bestattungsbranche gekommen ist.

Ich freue mich darauf, Ihre Fragen zu beantworten und Ihnen diesen besonderen Einblick zu ermöglichen.

Voranmeldung bitte per E-Mail unter post@bestattungen-wieschebrock.de oder telefonisch unter 02922-8030300.